Mut ist nicht Freisein von Angst, sondern ihre Überwindung

Wer zur Zeit aus eigenem Antrieb – und über die eigene Komfortzone hinaus – seinen Job wechselt, kann mit einem Drittel mehr GEHALT rechnen. So eine aktuelle Studie von McKinsey.

Andere Studien, z.B. von der OECD – OCDE, lassen vermuten, dass ein Jobwechsel sich auch hinsichtlich der persönlichen und betrieblichen Zufriedenheit lohnt: Die neuen Herausforderungen im Job motivieren und machen die Person für die Firma produktiver und damit wertvoller.

„Der Unterschied zur Restbevölkerung ist, dass diese Gruppe sehr viel häufiger berufliche Herausforderungen annimmt, die über ihre eigenen Fähigkeiten hinausgehen“, sagt die Studienautorin von McKinsey.

Klartext:

+ Gute Nachricht für ARBEITGEBER: Es gibt offenbar motivierte, leistungsfähige, wechselfähige (und mutige) Leute in einem engen Arbeitsmarkt.

+ Ebenfalls tolle Zeiten für alle, die KARRIERE machen wollen: Mut zum Jobwechsel und Mut zu neuen Herausforderungen bringt mehr MOTIVATION und mehr GELD! Es scheint sogar auch zu funktionieren – so interpretiere ich die Studie.

+ DOWNSIDE: Jobwechsel sind i.d.R. gleichbedeutend mit Arbeitgeberwechsel: Wer gut ist, der ist in solchen Zeiten auch schnell wieder weg – und hat „heftige“ finanzielle Vorstellungen. Gerade, wenn die Person wirklich passt, Mehrwert liefert und wichtiges neues Know-how drauf hat.

+ LÜCKEN im MANAGEMENT sind erst recht nicht schön. Wichtige Themen oder Projekte können nicht vorangetrieben werden. Der Wunsch, möglichst schnell zu rekrutieren, darf nicht auf Kosten der Sorgfalt oder eines durcheinander geratenden Gehaltsgefüges gehen!

= Schon mal (selbst mutig) an einen kompetenten Interim Manager bzw. Managerin gedacht, der/die eine wichtige Vakanz solide für vernünftiges Geld überbrücken kann?

#Vakanz #Überbrückung #Gehalt #Karriere #Interimmanager #Mut #Recruiting

Text:
Dr. Harald Schoenfeld

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