Jubiläum: 10 Jahre bei butterflymanager
Corinna Malek
Corinna Malek ist seit 10 Jahren im Vertrieb der butterflymanager GmbH tätig. Seit 3 Jahren auch als persönliche Ansprechpartnerin für Kunden, vor allem im Süd-Westdeutschen Raum und in der Schweiz. Frau Malek steht für exzellenten Service und vertrauensvolle Kommunikation. Jede Kundenanfrage und jedes Projekt haben für sie einen individuellen Charakter. Ausbildung: Bachelor of Arts, Soziologie, Universität Konstanz. Studienschwerpunkt: Arbeits- und Organisationssoziologie mit den Nebenfächern Politik und Verwaltungswissenschaft.
Frau Malek, Sie sind nun 10 Jahre bei der butterflymanager GmbH. Was hat sich in den 10 Jahren bei den Kunden verändert?
Vor 10 Jahren, als ich bei butterflymanager anfingt, war ich noch in den Endzügen meines Studiums an der Universität Konstanz. Ich brachte die Erwartungshaltung mit, dass Unternehmen doch all die Vorteile von Interim Managern, z.B. hinsichtlich Flexibilität, kennen müssten. In der Praxis zeigte sich dann zu meiner Überraschung, dass wir noch sehr viel grundlegende Aufklärungsarbeit leisten mussten. Und in den meisten Fällen waren Interim Manager ein ungeliebter „Notnagel“. Nur wenn man wirklich intern niemanden finden konnte oder das Leid oder der Druck schon richtig groß geworden war, kam die Anfrage nach einem Interim Manager.
Das hat sich inzwischen geändert. Viele unserer Kunden setzen inzwischen bewusst einen Interim Manager ein. Gerade in Veränderungssituationen, bei denen es schnell gehen muss! Manche Kompetenzen oder Rollen können gar nicht mehr so schnell intern aufgebaut werden, wie sie gebraucht werden.
In den letzten 3 Jahren hatten wir dann viele Kunden, die eine wichtige offene Stelle nicht schnell genug in der erforderlichen Qualität besetzen konnten. Da waren wir verstärkt gefordert, Interim Manager zur Überbrückung von Vakanzen vorzustellen.
Was hat sich seitens der Interim Manager verändert?
Vor 10 Jahren handelte es sich zu 90 Prozent um „Herren ab Mitte Fünfzig“. Eine Karriere als Interim Manager hatten viele eher ungeplant gestartet. Sie kamen aus langjährigen Beschäftigungsverhältnissen als Angestellte. So brauchten sie sehr viel Unterstützung, sich Richtung Kunde zu positionieren. Die meisten waren in eigener Sache auch keine Marketingexperten. Entsprechend mussten wir immer sehr genau hinschauen, was der Wertschöpfungsbeitrag oder der USP eines Interim Managers wirklich war. Das war nicht immer eindeutig und kostete uns im Auswahlprozess auch sehr viel Zeit. Unsere Geschäftsleitung und unser Poolmanagement mussten daher schon im Vorfeld einer möglichen Zusammenarbeit sehr viel Aufwand aufbringen, richtig gute Leute am Markt zu identifizieren und näher kennenzulernen. Inzwischen ist der Markt größer, „weiblicher“ und vielfältiger geworden – und das über mehrere Altersklassen hinweg.
Interim Manager zu sein ist heute nicht mehr nur eine Option gegen Ende eines erfolgreichen Berufswegs, sondern mittlerweile eine ganz bewusste Entscheidung – ein eigenes Berufsbild, sozusagen. Viele Interim Manager sind geradezu Profis darin geworden, ihren Wertschöpfungsbeitrag und Mehrwert für den Kunden in anschaulicher Weise herauszustellen. Wo früher Allrounder mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund einen Großteil der Interim Manager ausgemacht, haben sind heute mehr und mehr richtige Experten in ihrem Fachgebiet entstanden. Kunden kann daher nicht nur hinsichtlich „Erfahrung“, sondern auch mit ganz speziellem Fach- und Methodenwissen (oder einer bestimmten Persönlichkeit) gezielt und fundiert weitergeholfen werden. Und Kunden fragen auch genau das nach.
Und Ihre Rolle als Provider?
Für uns als Provider ist die Herausforderung geblieben, in einem immer vielfältiger und anspruchsvoller werdenden Markt die „Brücke“ zwischen Unternehmen und Interim Manager herzustellen. In einer zunehmenden Fülle an analog und digital vorzufindenden Informationen schauen wir als Branchenexperten sehr genau hin: Was kann dieser Interim Manager richtig gut? Was kann er besser als andere? Und wie passt das in fachlicher, methodischer und auch persönlichkultureller Hinsicht zur Anforderung beim Kunden, wie Sie jetzt gerade vorliegt. Bei manchen Kunden kommen noch Anforderung in Richtung Compliance und Einkauf hinzu.
Was ist somit heute die Wertschöpfung, die Sie persönlich bringen?
Unternehmen erhalten von mir Sicherheit und Service: Wir schaffen es immer, dass in wenigen Tagen kompetente Interim Manager beim Kunden am Besprechungstisch sitzen, die Experten für die anstehenden Herausforderungen sind. Im Anschluss an die Gespräche kann der Kunde dann selbst entscheiden, mit wem er zusammenarbeiten möchte und wann es losgeht. Und das zu fairen Konditionen in einem sicheren Vertragswerk.
Ein Kunde kauft aber nicht nur gute Begründungen, Schnelligkeit und Qualität. Er erhält auch noch eine professionelle Projektadministration und -begleitung. Über das gesamte Projekt hinweg stehen wir dem Kunden und auch dem Interim Manager als Ansprechpartner und Sparringspartner zur Verfügung. Mit allen Seiten führen wir regelmässig Qualitätsreview-Gespräche durch. 12 Damit können eventuell auftretende Probleme – oder auch weiterführende Chancen – besser oder früher erkannt werden. Kunden sind top-informiert was läuft, und sie bleiben in einer agierenden und gestaltenden Rolle.
Was macht Sie als Ansprechpartner für Kunden besonders wertvoll?
Über die Jahre hinweg habe ich gelernt, dass das Persönliche und die Kommunikation genauso wichtig sind, wie das Fachliche. Das gilt für die richtige Person als Interim Manager, wie auch für die Beziehung zu meinen Kunden. Jede Kundenanfrage und jedes Projekt haben für mich einen individuellen Charakter. Es ist mir wichtig, die Anforderung und die Situation vor Ort mit allen Facetten und Hintergründen genau zu verstehen. Dann kann ich auch eine massgeschneiderte Lösung präsentieren, die zu den Bedürfnissen passt. Meine Kunden betreue ich kontinuierlich und über Jahre hinweg. Ich höre am Anfang viel zu und frage nach. Kommunikation und eine offene, vertrauensvolle Beziehung sind mir das Wichtigste.