«Wie können / sollen / müssen wir mit dieser Beschleunigung und den neuen Themen umgehen? Gerade, wenn wir einerseits die großen Chancen der Veränderung nutzen wollen; aber andererseits auch eine Überforderung und Überlastung bei den Mitarbeitenden und im Managementteam vermeiden wollen?»

Auszug aus dem Programm des AIMP – Arbeitskreis Interim Management Provider: 13.April 2024, Burg Schwarzenstein: «Dr. Harald Schönfeld, seit mehr als 20 Jahren dem Interim Management verbunden, wird uns zeigen, wie sich durch KI die Anforderungen an die Interim Manager konkret verändern werden. Aus neuen Kundenbedürfnissen und Projektthemen erwachsen Chancen und Opportunitäten, aber auch Risiken und Bedrohungen für die Interim Manager. Ohne selbst ein KI-Experte zu sein, wird jeder Interim Manager über eine solide Basiskompetenz in KI verfügen müssen.»

Wesentliche Erkenntnisse aus den Diskussionen:

+ Zunehmende BESCHLEUNIGUNG ist DIE Herausforderung für das Management im Mittelstand. Standen bisher Fragen im Mittelpunkt, WAS sich verändert (z.B. Kundenbedürfnisse mit Wünschen nach neuen Produkten, Preise für Energie & Rohstoffe, Lieferketten, Arbeitsmarkt mit Verfügbarkeit an qualifizierten Fachkräften), tritt aktuell die Art und Weise des Wandels - das WIE – in den Mittelpunkt.
+ Die Verkürzung der Innovationszyklen ist schon seit Jahren selbst für Konsumenten deutlich spürbar (z.B. Fast Fashion mit neuen Kollektionen alle 3 Monate – der Rest wird verramscht oder entsorgt). Nun macht es die Diskussion um Künstliche Intelligenz (KI)) überdeutlich: Die Veränderungsgeschwindigkeit hat sich nochmals erhöht und wird sich weiter beschleunigen.
+ Was gestern noch als modern galt und nach etlichen Monaten der Analyse als Investition in Technologie, Mitarbeitende, neue Märkte oder Prozesse sinnvoll erschien, wird heute schon als viel zu aufwändig, teuer, inkompatibel zu Schnittstellen – und insbesondere als viel zu langsam - entlarvt.
+ Im Bereich des Managements hat sich vor allem die Zeitspannte zwischen der Erkenntnis „Wir brauchen etwas anderes“ über die Lösungsfindung bis hin zur Investition und Implementierung vor Ort massiv verkürzt. Hinzu kommt: Meist wird die Phase der Amlortisation viel kürzer als „früher“. Das fordert nicht nur F&E, Einkauf / Einkauf, Produktion, die Technik oder Marketing / Vertrieb. Auch eine modifizierte Finanzplanung, Budgetierung und entsprechendes Controlling ist gefordert – mit korrespondierenden Gesprächen mit Eigentümern, Investoren, Aufsichtsrat oder Beirat.

Unternehmen stellen sich nun eine zentrale Frage:

Wie können / sollen / müssen wir mit dieser Beschleunigung und den neuen Themen in allen Unternehmensbereichen umgehen? Gerade, wenn wir einerseits die großen Chancen der Veränderung nutzen wollen; aber andererseits auch eine Überforderung und Überlastung bei den Mitarbeitenden und im Managementteam vermeiden wollen?

EINE Lösung ist die Nutzung von Interim Managern, denn zu deren Eigenschaften gehört:

👍 Aktuelles Wissen / Know-how darum, WAS in der PRAXIS funktioniert (wichtig vor allem im Mittelstand, der ohne grosse „Stäbe“ arbeitet und die hohen Kosten für Berater scheut.)
👍 Erfahrungen darin, WIE das, was notwendig ist, auch umgesetzt werden kann. Und wer Dinge schon einmal erfolgreich bewältigt hat, der erfährt i.d.R. auch Akzeptanz – selbst bei skeptischen Menschen, was in Phasen der Veränderung zu erwarten ist.
👍 Schnelle Verfügbarkeit im Hinblick auf Arbeitskapazität. Denn Veränderung bedeutet viel Arbeit und Sonderprojekte, was alles neben dem normalen Tagesgeschäft auch noch geleistet werden muss. Das kann vom Managementteam selten alles parallel geschafft werden.
👍 Schnelles Ende der Zusammenarbeit (und damit auch der finanziellen Bindung), wenn die Aufgabe erledigt ist.

Impressionen vom Vortrag von Dr. Harald Schönfeld auf Burg Schwarzenstein:

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